Bernd Steinbinder macht das Rennen
Mit 1861 Holz holte sich Bernd Steinbinder vom SKK Mörslingen bei den Kegel-Männern seinen insgesamt achten Kreismeistertitel. Vizemeister wurde der Schretzheimer Michael Zwiersch (1845). Auf Platz drei setzte sich Mike Kell (1818, Mörslingen).
Die 20 Vorlaufbesten hatten sich für das Finale qualifiziert. Von der ersten Vierergruppe setzte sich der Mörslinger Uwe Färber mit 1730 an die Spitze. Nach der zweiten Startergruppe führte der Rainer Achim Zinnecker die Konkurrenz an (1735). Da der Abstand zu den Spitzenplätzen im Vorlauf zu groß war, konnte dies nur ein Zwischenstand sein.
In der drittletzten Vierergruppe traten die beiden Mörslinger Mike Kell (Vorlauf 891/Rang 11), Thomas Weber (892/9), Wolfgang Prinz (891/10) und der Rainer Martin Nürnberger (882/12) an. Mit 927 Holz spielte Kell die Tagesbestleistung, was ihm zu diesem Zeitpunkt die Führung einbrachte (1818) vor Prinz, der die drittbeste Tagesleistung mit 925 Kegeln auflegte (1816). Dritter wurde Weber mit 918, insgesamt 1810. Mit schwachen 822 Holz im Endlauf fiel Nürnberger am Ende auf den 18. Rang ab.
In der vorletzten Vierergruppe trafen die Schretzheimer Michael Zwiersch (919/6) und Walter Winter (914/7) sowie der Bächinger Stefan Niebergall (897/8) aufeinander. Für den erkrankten Schretzheimer Christian Ger sprang kurzfristig der Lauinger Stefan Eyring ein (860/24). Mit 926 Holz verdrängte Zwiersch den Mörslinger Kell vom Spitzenplatz und übernahm die Führung (1845). Niebergall legte 897 Holz auf, was zu diesem Zeitpunkt Rang fünf bedeutete. Winter erreichte 878 Kegel (Rang fünf bis dato). Eyring hatte in diesem Feld mit 814 keine Chance und landete unter „ferner liefen".
Mit Spannung wurde die letzte Startergruppe mit dem Führenden Bernd Steinbinder (960), dem zweiten Rainer Burgkart (940/SV Holzheim), dem Dritten Wilfred Ruschitzka (932/SKK Mörslingen) und dem Vierten Markus Schadl (920/SSV Höchstädt) erwartet. Schon zur Halbzeit zeichnete sich ab, dass Steinbinder das Rennen machen würde. Noch gut im Rennen um die vorderen Plätze lagen Burgkart und leicht abgefallen Ruschitzka und Schadl. 901 Holz reichten Steinbinder zum Sieg (1861) mit 16 Kegeln Vorsprung vor Zwiersch. Burgkart konnte in der Folge seine Leistung nicht mehr hochhalten und fiel am Ende mit 862 auf den siebten Rang zurück (1802). Ruschitzka hatte am Ende 884 Holz auf der Tafel stehen, was holzgleich mit dem Lauinger Prinz (je 1816), wegen des schlechteren Abräumergebnisses, Rang fünf bedeutete. Für Schadl blieb mit 860 Holz am Ende der neunte Rang.
Die Titelkämpfe wurden erstmals vom TV Lauingen im BVS-Bildungszentrum ausgerichtet. Steinbinder, Zwiersch, Kell und Prinz vertreten den Kreis am 20./21. April bei der Bezirkmeisterschaft.
Das Bild entstand nach dem Endlauf und zeigt (von links): Kreissportwart Werner Meisinger, Vizemeister Michael Zwiersch, Kreismeister Bernd Steinbinder und DKB-Schiedsrichter Reinhold Kotter.