Der Verein zieht bei sener Jahreshauptversammlung keine gute Bilanz. Die erste und die zweite Mannschaft sind eine Klasse abgestiegen. Wie es jetzt weitergeht.

Der Kegel-Kreis III steht am Wochenende ganz im Zeichen des Nachwuchses. Der BC Schretzheim und der SKK Mörslingen richten die Bezirksmeisterschaften (U14 und U18) aus. Beide Vereine arbeiten schon seit geraumer Zeit an der Vorbereitung. Stellvertretender Bezirksjugendwart Herbert Kummer aus Ingolstadt hat sich kürzlich sogar vor Ort einen Überblick über die Bahnanlagen sowie den Organisationsstand verschafft. Zwölf Starter stellt der Kreis III bei den Titelkämpfen. Sie profitieren davon, dass sie die Bahnen und ihre Eigenheiten kennen.

Beim Heimspiel gegen den KRC Kipfenberg II überragte einmal mehr die Mörslinger Spielerin Iris Brugger. Sie schaffte die Tagesbestleistung (568) in der Begegnung und legte beim Start den Grundstein zum Sieg ihrer Mannschaft. Mörslingen gewann mit 5:1 (2052:1849). Brugger holte zum Start 112 Kegel, während Karin Kienberger keinen Rhythmus fand und ihr Spiel abgab. Spielstand: 1:1 (plus 57 für SKK). Im Finale setzten sich dann Kornelia Laßmann (4:0) und Claudia Dobry (2:2/493:446) klar durch und machten den Sieg perfekt. Damit konnte der siebte Tabellenplatz mit 16:20 Punkten gehalten werden.

Der Tabellenführer agierte zu stark und ließ nie einen Zweifel über den Sieger aufkommen. Nur Uwe Färber und Wolfgang Lang konnten einen Mannschaftspunkt einspielen, der Rest ging leer aus. Zwar stand es nach zwei Spieldritteln noch 2:2, aber Thal hatte schon 93 Kegel vor.

Im Halbfinale des Kreiskassen-Pokals verabschiedeten sich die Kegler der BSG Bausch Pfaffenhofen und des SKK Mörslingen III aus dem Wettbewerb. Pfaffenhofen verlor gegen die klassenniedrigere SSV Höchstädt daheim mit 2:4. Mörslingen hatte beim VSC Donauwörth mit 1:5 das Nachsehen. Das Finale bestreiten am Samstag, 2. April, Höchstädt und Donauwörth.

Mit 2:4 (1950:1968) unterlagen die Mörslinger Bezirksliga-Keglerinnen bei DJK Ingolstadt III. Ein Erfolg war möglich, wurde aber bereits zum Start vergeben. Inge Heyne/Gudrun Lager kamen gemeinsam nur auf 429 Kegel und verloren dabei 63. Karin Kienberger holte ihren Mannschaftspunkt mit einem Holz Vorsprung - es stand 1:1 (minus 62). Im Finale fehlten dann Kornelia Laßmann fünf Kegel zum Mannschaftspunkt. Claudia Dobry war auf den anderen Bahnen klare Siegerin. 19 Kegel waren es zu wenig für einen weiteren Auswärtssieg.

Das Spiel wurde klar mit 1:5 (1816:1992) verloren, die Bezirksliga-Keglerinnen des SKK Mörslingen spielten bei ihrem Auftritt in Aichach nur eine Nebenrolle. Schon der Start ging in die Hose, als Karin Kienberger und Inge Heyne mir 0:2 und 45 Holz in Rückstand gerieten. In der zweiten Hälfte holte zwar Kornelia Laßmann ihren Mannschaftspunkt, aber auf den anderen Bahnen hatten Gudrun Laber und Helene Erdmann nicht die Spur einer Chance.

Was für ein Sport-Wochenende! Deutschlands Handball-Jungspunde gewinnen völlig überraschend die Europameisterschaft in Polen und qualifizieren sich damit doch noch für die Olympischen Spiele in Rio. Die Rennrodler stellen bei der Heim-Weltmeisterschaft in Berchtesgaden mit sechs von sieben möglichen Titeln einen Rekord auf. Angelique Kerber wandelt als Australian-Open-Siegerin auf den Spuren von Tennis-Legende Steffi Graf. Und der nordische Kombinierer Eric Frenzel sichert sich im österreichischen Seefeld - nach Sturz im Springen - mit einer überirdischen Energieleistung beim abschließenden Zehn-Kilometer-Langlauf noch das "Triple-Triple". Wahnsinn! Teamgeist und/oder individuelle Klasse feierten Triumphe. Aber auch der lokale Sport hat äußerst erfreuliche Ergebnisse zu vermelden. Da ist zum einen die junge Biathletin Marina Sauter aus Bächingen. Dass die Goldmedaille im Einzelrennen der Jugend-WM keine Eintagsfliege war, bewies die 18-Jährige in der Verfolgung. Dort lief und schoss sie sich von Spring-Rang-14 noch bis auf den Bronze-Platz nach vorne. Und in der Zweiten Bundesliga gaben die Kegler des SKK Mörslingen ein deutliches Lebenszeichen von sich. Als Noch-Schlusslicht besiegten sie den Tabellenführer. Im Großen wie im Kleinen gilt: Wenn es mal läuft, dann läuft’s …

Angenehm überrascht haben die Mörslinger Bezirksliga-Keglerinnen durch ihren Heimsieg gegen Tabellenführer SC Mühlried: 5:1 (1991:1932). Einen Traumstart legten Kornelia Laßmann und Claudia Dobry hin. Ihr 2:0 und 127 Holz Vorsprung waren die Siegesoption. Ersatzfrau Helene Erdmann ließ ihren Punkt liegen, dafür schlug Inge Heyne zu – 3:1. Keine Rolle spielte, dass sie zehn Kegel weniger hatte als die Gegnerin.