SKK Mörslingen 1977 e.V.

Mörslinger Doppelerfolg bei den Männern

Mit 40 Kegeln Vorsprung liegt der Mörslinger Bernd Steinbinder vor seinem Vereinskameraden Fabian Frank – Timo Lindner spielt Tagesbestleistung und wird Dritter.

Mit der Tagesbestleistung im Vorlauf (959) und der zweitbesten Leistung im Endlauf (945) sicherte sich Bernd Steinbinder vom Drittligisten SKK Mörslingen den Kreismeistertitel bei den Männern. Sein Vereinskamerad Fabian Frank (929/935) wurde Vizemeister. Timo Lindner, nach dem Vorlauf noch Zehnter (899), spielte sich mit der besten Tagesergebnis (960) noch auf den dritten Rang vor und gewann für den Bayernligisten BC Schretzheim „Bronze".

Nur 18 der 20 Endlaufteilnehmer traten in der Bächinger Gemeindehalle an. Nach den beiden ersten Startergruppen mit je drei Leuten lag der Holzheimer Wolfgang Hitzler mit 1801 Kegeln in Führung, der mit 915 den ersten „Neunhunderter" des Tages spielte. Es war klar, dass diese Zahl nicht lange Bestand haben würde.

Den ersten Glanzpunkt des Tages setzte in der folgenden Vierergruppe der Schretzheimer Timo Lindner. Mit dem Top-Ergebnis von 960 Holz (insgesamt 1859) setzte er sich an die Spitze. Diese Zahl war nun der Richtwert für die folgenden Kegler. Hitzler konnte bis dato seinen zweiten Platz halten.

Die vorletzte Vierergruppe mit dem Wolfgang Prinz (TV Lauingen), Thomas Resch (BC Schretzheim), Gerald Schmelcher (TSV Rain) und Stefan Niebergall (SKC Bächingen) trennte nur vier Kegel voneinander. Mit zunehmender Spieldauer setzte sich der Rainer Schmelcher ab. 916 Kegel brachten ihm den zweiten Rang hinter dem Führenden Lindner ein. Prinz (878) landete auf Rang vier, Niebergall (865) und Resch (857) auf den Plätzen sechs und sieben.

Mit Spannung wurde das Finale der vier Vorlaufbesten Bernd Steinbinder (959), Fabian Frank (929), beide SKK Mörslingen, Michael Schlosser (927), BC Schretzheim und Stephan Petrowitsch (919), SKK Mörslingen, erwartet. Der Mörslinger Bernd Steinbinder ging mit 30 Kegeln Vorsprung als Favorit in das Spiel.

Die ersten 50 Wurf gingen mit 249 Holz an Fabian Frank, gefolgt von Steinbinder (237) Schlosser (225) und Petrowitsch (219). Die zweite 50-er-Serie teilten sich Steinbinder und Schlosser (je 229) vor Frank (225) und Petrowitsch (219). Im dritten Durchgang trumpfte Petrowitsch mit 251 auf. Es folgten Steinbinder (244), Schlosser (228) und Fabian Frank (226). Der Gesamtstand nach drei Serien: Steinbinder 1669, Frank 1629, Schlosser 1609, Petrowitsch 1595.

Mit 40 Kegeln Vorsprung ging Steinbinder in die letzte Serie. Es deutete sich an, dass ihm sein siebter Kreismeistertitel kaum noch zu nehmen sein wird. So kam es dann auch. Mit 235 Holz kam er auf insgesamt 1904 Kegeln. Frank spielte ebenfalls 235 und hatte am Ende 1864. Mit diesen Gesamtzahlen verdrängten sie Lindner (1859) auf Rang drei. Schlosser spielte 243 (insgesamt 1852) und fiel auf den vierten Rang zurück. Petrowitsch (247) nahm am Ende den fünften Rang ein (1832).

Unmittelbar nach dem Endlauf stellten sich zum Erinnerungsfoto (von links): Timo Lindner (Dritter), Bernd Steinbinder (Kreismeister), Fabian Frank (Vizemeister) und Kreissportwart Werner Meisinger.