Bernd Steinbinder verteidigt seinen Kreismeister-Titel
Der Kreismeistertitel der Herren scheint eine Domäne des SKK Mörslingen zu sein. In den letzten 20 Jahren holten die SKKler 16 Mal „Gold“. Bundesliga-Kegler Bernd Steinbinder gelang mit 1973 Holz eine erfolgreiche Titelverteidigung, was für ihn den sechsten Kreistitel bedeutet. Wie im Vorjahr wurde sein Vereinskamerad Wolfgang Zech Vizemeister (1944). Der dritte Rang ging an den Rainer Jörg Weiß (1917).
Mörslinger Starter mischen Feld auf
Im Endlauf setzte sich nach den ersten vier Startern der Holzheimer Hubert Dieminger mit exakt 900 Kegeln vorerst an die Spitze (1790). Im nächsten Starterquartett war es dann der Mörslinger Hubert Mannes, der mit 929 Holz die bis dato beste Leistung ablieferte und mit 1821 Gesamtholz zum neuen Spitzenreiter avancierte. Im Anschluss war es mit Tom Schirmer ebenfalls wieder ein Mörslinger, der für Bewegung an der Spitze sorgte. Mit 913 im Vorlauf und 920 Holz im Endlauf (1833) verdrängte er Mannes auf Platz zwei.
In der vorletzten Vierergruppe traten mit Uwe Färber (943/SKK Mörslingen), Christian Sterns (942/SKK Nördlingen), Fabian Frank (939/SKK Mörslingen) und Karlheinz Dorn (917/BC Schretzheim) die Vorlaufplätze fünf bis acht an die Bahnen. Mit 959 Holz erreichte Frank das beste Ergebnis und brachte ihm die momentane Führung ein (1898). Sterns erzielte 922 Kegel - Platz zwei für den Rieser (1864) zu diesem Zeitpunkt. 907 Holz und gesamt 1850 sicherten Färber den dritten Rang. Dorn konnte mit 866 seine gute Leistung aus dem Vorlauf nicht mehr wiederholen und landete auf Rang 14 (1783).
Heißer Kampf im Spitzenquartett
Mit Spannung wurde das Finale der vier Führenden mit Bernd Steinbinder (981/SKK Mörslingen), Jörg Weiß (963/TSV Rain), Wolfgang Zech (946) sowie Stephan Petrowitsch (946/beide SKK Mörslingen) erwartet. Weiss spielte in der ersten Serie mit 250 Holz das beste Ergebnis und kam bis auf zwei Kegel an Steinbinder heran.
Die zweite Paarung dominierte Wolfgang Zech mit 255, der nun mit 1438 Gesamtholz hinter Steinbinder (1462), Weiß (1459) und vor Petrowitsch (1405) lag. Eine Vorentscheidung fiel in der dritten Serie. Steinbinder kegelte mit 260 die Höchstzahl und baute seine Führung mit 1722 Kegel aus. Mit 256 verdrängte Zech (gesamt 1694) Weiß auf Rang drei (223/1682). Petrowitsch war weiter abgeschlagener Vierter (247/1652).
In der Schlussserie machte Steinbinder mit 251 den Sack zu (gesamt 1973/992 Endlauf) und holte sich den Titel. Zech spielte 250 (1944/998) und wurde Zweiter. 236 zum Abschluss reichten Weiß für Rang drei (1918/954). Auf den undankbaren vierten Platz kam Petrowitsch mit 249 (1901/955).