Zwei Verlierer des ersten Spieltages stehen sich am Samstag, 12.30 Uhr, gegenüber, wenn Kegel-Erstligist Mörslingen bei der SpVgg Weiden antreten muss. Es ist das einzige bayerische Derby der Liga. Die Gastgeber wollen die Punkte unbedingt in der Oberpfalz und bieten eine spielstarke Mannschaft auf, die immer für eine Überraschung gut ist. Ihr bekanntester Akteur ist Gerd Erben, der sich 2010 – obwohl schon Senior A – in der Altersklasse der Männer den bayerischen Meistertitel sicherte. Ein schwerer Gang also für die SKKler. Die vermeidbare Heimniederlage gegen Engelsdorf tat sehr weh und trägt nicht dazu bei, Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben zu tanken. Dennoch wollen die Kegler um Bernd Steinbinder eine gute Rolle spielen. Wer aus der „Zweiten" mitfahren darf, ist noch nicht sicher.

Keine Chance hatte Kegel-Erstligist Mörslingen im innerbayerischen Duell bei der SpVgg Weiden - für den Gast aus Schwaben setzte es eine deftige Niederlage (minus 224). Bernd Steinbinder zeigte mit 974 die beste SKK-Leistung.

„Wenn nicht jetzt, wann dann?" – so lautet das Motto, wenn Kegel-Erstligist Mörslingen am Samstag, 14 Uhr, den KTV Zeulenroda erwartet. Daher ist ein Sieg gegen die Thüringer Pflicht. Nach zwei Auftaktniederlagen steht Mörslingen ebenso mit dem Rücken zur Wand wie der Gast. Mit 0:4-Punkten finden sich beide Teams (zusammen mit dem Magdeburger SV) am Tabellenende wieder. Weil in dieser Liga die Auswärtspunkte „sehr hoch hängen", müssen die nötigen Zähler daheim eingespielt werden. Allerdings bedarf es dann einer anderen Vorstellung als beim Auftaktspiel gegen Engelsdorf. KTV Zeulenroda konnte in der Unterfinninger Schlössle-Arena bislang noch nie gewinnen. Die soll auch so bleiben, wenn es nach SKK-Spielführer Bernd Steinbinder geht.

Der Knoten beim Kegel-Erstligisten Mörslingen ist geplatzt: Im Duell der Kellerkinder setzten sich die SKKler daheim gegen den bislang ebenso noch sieglosen KTV Zeulenroda deutlich mit 5581:5411 durch. Bester Akteur auf den Bahnen war Gastgeber Bernd Steinbinder (957). "Dieser Sieg war ganz, ganz wichtig. Jetzt sind wir wieder dabei, obwohl es in dieser Saison noch schwer genug für uns wird", meinte der neue Mörslinger Sportwart Thomas Weber.

Eine kaum lösbare Aufgabe erwartet Kegel-Erstligisten Mörslingen am Samstag, 13 Uhr, beim Ohrdrufer KSV. Die Thüringer sind zu Hause eine Macht und haben in den vergangenen fünf Jahren auf eigenen Bahnen nur vier Spiele verloren. Allerdings mussten sie in dieser Saison gleich das erste Spiel an Gast Weida abgeben. Aber dies war ein typisches Lokalderby mit seinen "eigenen Gesetzen". Ohrdruf will sich nun rehabilitieren. Die Mörslinger werden dies zu spüren bekommen. Sechsmal traten sie bisher beim KSV an - und sechsmal bezogen die Schwaben Prügel. "Die Hoffnung stirbt zuletzt" - unter diesem Motto fahren die SKK-Kegler um Kapitän Bernd Steinbinder nach Thüringen und wollen sich so gut wie möglich aus der Affäre ziehen. Wer aus der "Zweiten" nachrückt, wird erst nach dem Abschlusstraining entschieden.