Jena kommt mit Deutschem Meister
Am Samstag, 14 Uhr, empfängt der Kegel-Drittligist SKK Mörslingen den SV Carl Zeiss Jena zum letzten Vorrundenspiel. Beide Teams stehen mit je 8:8 Punkten auf Platz fünf (SKK) und sechs (SV) der Tabelle.
Die Jenaer treten mit dem amtierenden Deutschen Meister der Senioren A, Wolfgang Oestreicher, an. Dieser befindet sich gerade in Hochform und steht auf Rang zwei der aktuellen Schnittliste (973 A, 977.5 H, 975,5 G). Mit Frank Heyer (965,2 A) und Tobias Reich (954.0 A) stehen noch zwei weitere Spieler unter den Top 15 der Liga. Im letzten Jahr konnte Jena in Finningen gewinnen und dadurch die Saison als Vizemeister abschließen. Beim SKK läuft es nicht gut. Einige Akteure laufen ihrer Form hinterher bzw. zeigen kein Bundesliganiveau. Es sollte daheim der Knoten platzen, um Selbstvertrauen für die Rückrunde zu tanken. Kapitän Bernd Steinbinder steht wieder der ganze Kader zur Verfügung.
Getrübte Festtagsfreude
Das hatten sich die Mörslinger Fans so kurz vor Weihnachten anders vorgestellt: Mit 5520:5530 unterlag Sportkegel-Drittligist Mörslingen nach einer schlechten Vorstellung im letzten Vorrundenspiel daheim dem SV Karl Zeiss Jena. Mit 8:10-Punkten und dem siebten Tabellenplatz gehen die SKKler ins neue Jahr. Bei Mörslingen zeigten Stephan Petrowitsch und Innozenz Kartaly mit je 956 Kegeln die beste Leistung.
Von Anfang an war Sand im SKK-Getriebe: Fabian Frank verlor 65 Kegel gegen den Tagesbesten Tobias Reich (988). Sein Partner Wolfgang Zech holte gegen Karol Jäger 40 Holz. Statt der erhofften Führung lag man 25 Holz hinten. Bernd Steinbinder unterlag in der Mittelpaarung gegen Christian Voigtsberger (minus 20). Innozenz Kartaly war Florian Grau und dem für ihn eingewechselten Peter Ilfrich überlegen (minus 77) - die Gastgeber führten nun (plus 32). Bis 50 Wurf vor Schluss waren es sogar 50 Kegel. Dann aber drehte Jena nochmals auf und die Mörslinger Schlussleute wurden immer nervöser. Am Ende gab Hans-Peter Gay an Frank Heyer 104 Holz ab. Stephan Petrowitsch gewann gegen Torsten Güllmar/Florian Pieper 62. Jena hatte zehn Kegel mehr auf der Anzeigentafel stehen und jubelte über seinen Auswärtserfolg.
Spielbericht
SKK hat Gäste aus Thüringen
Keine Niederlage darf sich Kegel-Drittligist Mörslingen am Samstag, 14 Uhr, erlauben, wenn Schlusslicht SV Eintracht Rieth anreist. Die Gastgeber haben vier Punkte mehr als die Thüringer auf dem Konto und würden sich mit einem Sieg etwas absetzten. Zudem hätten sie dann im direkten Vergleich die Nase vorne. Momentan ist aber der Wurm drin, kein SKK-Akteur ruft sein volles Leistungsvermögen ab. Diese Schwächephase gilt es, bei den nächsten vier Heimspielen abzustellen. Die Riether reisen mit der Empfehlung eines Auswärtssieges gegen Wünschendorf an.
Wichtige 982 Holz Steinbinders zum Start
Einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt landete Kegel-Drittligist SKK Mörslingen auf eigenen Bahnen gegen das Schlusslicht SV Eintracht Rieth. Mit 5550:5489 behielten die Gastgeber - ohne überzeugen zu können - die Oberhand. Bernd Steinbinder war mit 982 Holz bester Akteur in der Unterfinninger „Schlössle-Arena".
Bernd Steinbinder und Uwe Färber starteten für den SKK. Während Färber gegen Sven Oehrl 34 Holz verlor, holte Steinbinder als Tagesbester (982) gegen Torsten Frank 21 Kegel und sorgte dafür, dass Mörslingen im Spiel blieb. Der Gast führte dennoch (plus 14). In der Mittelpaarung gab Fabian Frank gegen Gunnar Lenzing sieben Kegel ab. Auch Partner Innozenz Kartaly verlor seine Begegnung gegen Uwe Kreußel (minus 34). Nun lag der SKK 45 Kegeln schon hinten. In das letzte Spieldrittel gingen Stephan Petrowitsch und Thomas Weber für die Gastgeber an die Kugeln. Petrowitsch holte gegen Kai Adelmann/Matthias Köhler 124 Holz, was die Wende bedeutet. Weber und der für ihn eingewechselte Hans-Peter Gay verloren neun Kegel.
Spielbericht
Ohne große Siegeshoffnung
Keine großen Erwartungen hat Kegel-Drittligist Mörslingen, wenn er am Samstag, 14 Uhr, beim Tabellenzweiten PSV Franken Neustadt antritt. Bei den SKKler steckt momentan Sand im Getriebe. Man muss sich darauf konzentrieren, die Heimspiele zu gewinnen, um die Klasse zu halten. Die Neustädter werden am Ende der Saison aufsteigen, entweder als Meister oder Tabellenzweiter. Diese Einschätzung basiert auf den bisher gezeigten Saisonleistungen des Aufsteigers. Deshalb werden sich die Oberfranken daheim keine Blöße geben und wohl am Ende die Nase vorn haben. Verletzungen, Krankheiten und berufsbedingte Ausfälle machen dem SKK im Moment zu schaffen. Nicht sicher ist, ob Wolfgang Zech, Hans-Peter Gay und Stephan Petrowitsch antreten können.
