Kegel-Drittligist Mörslingen erwartet am Samstag, 14 Uhr, den Tabellennachbarn ESV Lok Rudolstadt in der „Schlössle-Arena". Die SKKler liegen mit 10:12-Punkten auf dem siebten, die Thüringer mit zwei Zählern weniger auf dem achten Platz – es darf von einem Kellerderby gesprochen werden. Für die Gastgeber zählt nur der Sieg: Da Mörslingen die Vorrunden-Begegnung in Rudolstadt mit einem Kegel Unterschied gewinnen konnte, hätte man dann schon vier Punkte mehr als der Gast und läge zudem im direkten Vergleich vorne. Letzteres kann am Ende bei Punktgleichheit von entscheidender Bedeutung sein. Es wäre wünschenswert, dass der SKK zu Hause mal wieder eine überzeugende Leistung bieten kann. Mörslingens Kapitän Bernd Steinbinder darf voraussichtlich auf den kompletten Kader bauen.

Spielbericht

Das war heute ein Spiel, wie wir es gerne öfter abliefern möchten", freute sich SKK-Kapitän Bernd Steinbinder bei der Verabschiedung. Kurz zuvor hatte Kegel-Drittligist SKK Mörslingen mit einer Topleistung den Gästen aus Rudolstadt eine Niederlage mit 330 Kegeln Differenz zugefügt. Zwei strahlten besonders beim Sieger: Stephan Petrowitsch und Hans-Peter Gay mit überragenden Schlussrunden.
Es war wie in besseren Tagen. Bernd Steinbinder und Wolfgang Zech legten los wie die Feuerwehr, was eine satte Führung für die Gastgeber einbrachte (plus 128). In der Mittelpaarung hatte Innozenz Kartaly Probleme, sein Partner Fabian Frank kompensierte diese durch eine gute Leistung. Es blieben 110 Kegeln übrig. Und dann folgte der von Freund und Feind beklatschte Auftritt des SKK-Schlussduos Petrowitsch/Gay.

Bis nach Thüringen fährt der SKK Mörslingen am morgigen Samstag zu einem Punktspiel der 3. Bundesliga. Um 13 Uhr ist KTV Zeulenroda Gastgeber der Nordschwaben. Nach dem hervorragenden Heimspiel gegen Rudolstadt blicken die SKKler wieder hoffnungsvoller in die Zukunft. Ein Auswärtssieg wäre ein riesiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die Hausherren (10:12 Punkte) stehen auf dem siebten Tabellenplatz und mächtig unter Druck, um im Abstiegskampf zu bestehen. Zeulenroda muss noch ein Nachholspiel gegen Tabellenführer SKC Bamberg II bestreiten. Tabellenvierter Mörslingen um Kapitän Bernd Steinbinder muss auf Stephan Petrowitsch verzichten.

„Ich bin mir sicher, dass wir das Spiel trotz Ersatz gewonnen hätten, wenn alles normal gelaufen wäre", stellte Kapitän Bernd Steinbinder nach der Mörslinger Drittliga-Niederlage in Zeulenroda fest. Im Schlussdrittel gab es immer wieder Unterbrechungen wegen eines defekten Motorschutzschalters auf Bahn vier. An normales Kegeln war nicht zu denken, das Spiel verzögerte sich um eine Stunde. Zwar hatten die Gastgeber das gleiche Problem, steckten es aber besser weg. „Wenn man dann noch im Hinterkopf hat, dass man anschließend 300 Kilometer fahren muss, dann ist das nicht ganz so einfach", so der SKK-Kapitän.

KTV Zeulenroda - SKK Mörslingen 5661:5574. Thomas Weber und Wolfgang Zech spielten gut, konnten aber eine Führung der Hausherren nicht verhindern (minus 65). In der Mitte sorgten SKK-Kapitän Bernd Steinbinder (969/Teambester) und Philipp Weber für einen leichten Gästevorsprung (plus 20). Im Schlusspart fanden Hans-Peter Gay und Fabian Frank keinen Rhythmus, da ein Motorschutzschalter defekt ging und es Unterbrechungen gab.

Spielbericht

Kegel-Drittligist Mörslingen erwartet am Samstag, 14 Uhr, den punktgleichen SKV Goldkronach (je 12:14). Der Sieger dieser Partie macht im Kampf gegen den Abstieg wertvollen Boden gut. Für die Heimmannschaft ist ein Sieg Pflicht. Zuletzt haben sich die SKKler auf eigenen Bahnen wieder kampfstärker präsentiert und sind deshalb auch Favorit. Die Oberfranken konnten auswärts noch kein Spiel gewinnen, dürfen aber nicht unterschätzt werden. Sie haben mit Klaus Dippmar den zweitbesten Spieler der Liga in ihren Reihen (965,6 Auswärtsschnitt). Er kegelte in dieser Saison bereits sechs „Tausender". Mörslingen kann komplett antreten.