SKK Mörslingen 1977 e.V.

Chronik des Vereins - 1980 - 1985

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Wieder Meistertitel

Als B-Klassist ging Mörslingen I in die Saison 1979/80. Die erfreuliche Aufwärtsentwicklung des Sportkegelns wurde dadurch deutlich, dass in der D-Klasse nun bereits sechs weitere Mannschaften aus dem Altlandkreis Dillingen zu finden waren: Schretzheim I (neu), Mörslingen II, Mörslingen III (neu), Holzheim I, Holzheim II (neu), Bächingen I (neu). Bächingen trug seine Spiele in der Stadiongaststätte in Gundelfingen aus.

Den Hattrick in Sachen Meisterschaft machte der SKK in der Saison 79/80 perfekt. Mit 26:4 Punkten (punktgleich mit Gerlenhofen) wurde der Titel errungen und der Aufstieg in die A-Klasse perfekt gemacht. Mörslingen II wurde Vizemeister in der D-Klasse (34:12) und schaffte den erhofften Aufstieg in die C-Klasse. Mörslingen III kam auf Platz 12 (10:34).

Noch einige Anmerkungen zu 1980: Im Januar errang der elfjährige Jürgen Brugger als B-Jugendlicher den ersten Kreismeistertitel für den SKK; Josef Frank gab sein Debüt als Bundesliga-Schiedsrichter des DKB und leitete das Spiel in der Zweiten Bundesliga Süd zwischen dem SC Vöhringen und dem SCK Bleibach, das der Gast mit 4933:4888 für sich entscheiden konnte; Sepp Miehle wurde Vereinsmeister; Brigitte Frank glänzte als einzige weibliche Akteurin des SKK mit beachtlichen Leistungen; vom 30. August bis 14. September richtete der SKC Bächingen auf seiner neuen Vier-Bahnen-Anlage in der Gemeindehalle das BKSA aus.

Eine wiederum erfolgreiche Saison legte der SKK Mörslingen 1980/81 hin. Mit 24:12 Punkten errang das Team in der A-Klasse hinter Gerlenhofen (26:10) die Vizemeisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisklasse. Mörslingen II belegte in der C-Klasse Platz 8 (10:26) und Mörslingen III in der D-Klasse Rang sieben (16:20).

„Tag der ersten Kugel"

Bei der Jahreshauptversammlung 1981 gab es keine Änderungen in der Vorstandschaft. Diese wurde einstimmig von den Anwesenden bestätigt. Erstmals wurde am 30. August 1981 ein „Tag der ersten Kugel" mit großem Erfolg durchgeführt, um Kinder und Jugendliche für den Kegelsport zu gewinnen. Vereinsmeister 1981 wurde der erst 21-jährige Adalbert Brugger.

Vom 28. Dezember 1981 bis 6. Januar 1982 richtete der SKK Mörslingen das BKSA auf den beiden neuen DKB-Bahnen in der neuen Tennishalle in der Friedrich-Ebert-Straße in Lauingen aus. 192 Kegler bemühten sich, die Bedingungen zu erfüllen. Der TV Lauingen gründete eine Kegelabteilung, deren Abteilungsleiter Paul Menz wurde. Mit dem Amt des Stellvertreters und Kassiers wurde Rudi Miehle betraut. Gerne übernahm der SKK Mörslingen die Patenschaft für die neue Kegelabteilung.

Am 8. Januar 1982 fand im „Schlössle" eine Kreisversammlung der Kegler statt. Thema war eine neue Kreiseinteilung im Bezirk Schwaben. Es sollte ein neuer Kreis 3 für den Raum Dillingen, Wertingen, Nördlingen und Donauwörth entstehen.

Am 15. Februar lud der SKK Mörslingen zum Keglerball in das „Schlössle" ein.

Neuer Kreis III gegründet

Im April wurde im Gasthof „Krone" in Höchstädt der neue Kreis III gegründet. Kreissportwart wurde Dieter Jahn aus Nördlingen, sein Stellvertreter und Kreispressewart Josef Frank vom SKK Mörslingen. Folgende Vereine waren im neuen Kreis etabliert: SKK Mörslingen, SKK Nördlingen, KC Munningen, ESV Nördlingen, TSV Wertingen, BC Schretzheim, SV Holzheim, SKC Bächingen, TV Lauingen. Aufgrund der neuen Kreiseinteilung wurden auch im FC Gundelfingen und beim TV Dillingen Kegelabteilungen gegründet, um in der neuen Saison am Spielbetrieb teilzunehmen.

In der Saison 81/82 belegte der Aufsteiger Mörslingen in der Kreisklasse den vierten Platz mit 20:16 Punkten. Die „Zweite" kam in der C-Klasse auf Rang vier (22:14) und Mörslingen III in der D-Klasse auf Platz fünf (18:18).

Vom 2. bis 16. Mai 1982 richtete der SKK auf den Bahnen im „Schlössle" das BKSA aus. 220 Kegler gingen an den Start. Bei der Hauptversammlung am 23. Juni konnte Vorsitzender Frank die Gründung einer Jugendabteilung bekannt geben und die Meldung einer vierten Mannschaft für den Punktspielbetrieb. Vereinsmeister 1982: Adalbert Brugger.

In der Saison 82/83 belegte Mörslingen in der Kreisklasse punktgleich mit Wertingen Platz zwei in der Tabelle; Mörslingen II kam auf Platz fünf. Mörslingen III wurde Vizemeister in der B-Klasse, während die „Vierte" in der C-Klasse mit 4:44 Punkten das Schlusslicht bildete. Aufgrund der wenigen Mannschaften wurden in allen Kreisklassen eine Doppelrunde gespielt.

Bei der Hauptversammlung mit Neuwahlen im Juni 1983 wurde die Vorstandschaft mit Josef Frank (Vorsitzender und Sportwart), Sepp Miehle (2. Vorsitzender), Erich Kapp (Kassier) und Hans Rieder (Schriftführer) in ihrem Amt bestätigt. Hans Rieder wurde zum Jugendleiter ernannt, „Wiggl" Reichert zu seinem Stellvertreter. Vereinsmeister 1983 wurde Erich Kapp.

Zwei Kreismeister

Bei den Kreismeisterschaften 1984 holte sich Stefan Bawidamann bei der Jugend B den Kreismeistertitel, im Paarkampf der Herren gewannen die Mörslinger Erich Kapp/Adalbert Brugger.

In der Saison 83/84 kam der SKK Mörslingen auf den vierten Platz; die 2. Mannschaft wurde in der A-Klasse Dritter. Die „Dritte" wurde mit 34:2 Punkten Meister der B-Klasse, während Mörslingen IV in der gleichen Klasse Platz sechs belegte. Für die Jugendmannschaft war das erste Jahr ein „Lehrjahr". Mehr als der letzte Tabellenplatz war nicht drin.

Was war sonst noch 1984: Josef Frank, bisher B-Schiedsrichter des Deutschen Kegler-Bundes, erwarb die A-Lizenz. Im DKB-Pokal traf der SKK Mörslingen auf den Bayernligisten SC Vöhringen. Das Spiel wurde im „Dillinger Hof" ausgetragen und endete mit 4679:4985 für die Gäste. Stefan Bawidamann belegte bei den Bezirksmeisterschaften Rang vier und qualifizierte sich als erster SKKler für die bayerischen Meisterschaften. Er kam dort auf Platz 13. Vereinsmeister 1984 wurde Adalbert Brugger.

Bei der 7. Jahreshauptversammlung am 29. Juni 1984 gab Vorsitzender Josef Frank bekannt, dass man die neue Saison mit vier Senioren- und einer Jugendmannschaft bestreiten werde. Ferner steige durch die neue Bezirkseinteilung die 1. Mannschaft als Vierter in die Bezirksliga B-West auf.

Die Kreisversammlung des Kreises III fand am 5. Juli 1984 im „Schlössle" statt, Ausrichter war der SKK Mörslingen.

Am 9. November 1984 stellte Adalbert Brugger mit 471 Holz im Heimspiel der Bezirksliga B-West gegen den SKC Ottmarshausen einen neuen Kreisrekord auf (bis dahin Kaumeier mit 463, KC Munningen). Bei der Sportler-Wahl des Jahres 1984 der Donau-Zeitung und Wertinger Zeitung wurde der Mörslinger aufgrund seiner Leistungen als Kandidat gekürt. Er bekam von acht Teilnehmern die drittmeisten Stimmen.

Der SKK Mörslingen konnte sich überraschend in der Saison 84/85 in der Bezirksliga B-West den Herbstmeistertitel mit 16:2 Punkten holen. Im Spiel Mörslingen gegen Ostend Augsburg am 16. März 1985 verbesserte Adalbert Brugger seinen eigenen Kreisrekord auf 472 Holz.

Zwei siegreiche Relegationsspiele

Die Saison 84/85 hatte es in sich: Mörslingen belegte mit 24:12 Punkten hinter dem ESV Nördlingen (28:8) den zweiten Platz. Dadurch bekam der SKK die Chance auf Relegationsspiele. Zweimal musste man gegen das TV-Jugo-Team Ingolstadt antreten. In Ingolstadt gewann der SKK mit 2418:2388. Die Ergebnisse: A. Brugger 439, Rapp 421, Bawidamann 411, Kapp 389, Willer 381, Kirchner 379. Das Heimspiel war mit 2442:2368 eine klare Angelegenheit für den Gastgeber. Es spielten: A. Brugger 461, Rapp 429, Kapp 407, Bawidamann 396, Willer 396, Kirchner 368. Damit war der Aufstieg des SKK in die Bezirksliga A-Nord perfekt.

Mörslingen II kam in der Kreisklasse auf den sechsten Platz; Mörslingen III in der A-Klasse auf Platz drei. Mörslingen IV kam in der B-Klasse auf Platz 6 (hier wurde erstmals aufgrund der wenigen Mannschaften eine Play-Off-Runde gespielt).

Mit einem Sieg über den SV Holzheim (2452:2283) holte sich der SKK erstmals 1985 den Kreispokal. Stefan Bawidamann verteidigte seinen Titel als Kreismeister der Jugend B. Adalbert Brugger wurde zum vierten Male Vereinsmeister. Die Hauptversammlung fand am 25. Juni 1985 statt. Die Vorstandschaft wurde komplett wiedergewählt. Vorsitzender Josef Frank bekam von „Vize" Sepp Miehle einen Zinnteller mit Gravur für „hervorragende Vereinsführung von 1977 bis 1985" überreicht.

Am 18. Juli 1985 war in der Donauwörther Zeitung zu lesen, dass mit dem 1. SKC Donauwörth ein neuer Klub gegründet worden war. Auch hier waren im Vorfeld SKK-Vorsitzender Josef Frank und Kreissportwart Dieter Jahn die treibenden Kräfte. Vorsitzender wurde Eugen Schuler, Stellvertreter Walter Scholz, Kassier Eckhard Bender, Sportwart Wolfgang Zinnecker, Schriftführer Werner Meisinger.

Am 7. Juli führte der SKK wieder einen „Tag der ersten Kugel" durch. Im November 1985 erhielt der SKK Mörslingen als erster Klub im Kreis III Totaschreiber im Wert von 3500 Mark. Damit mussten die Ergebnisse nicht mehr manuell mitgeschrieben werden; diese Aufgabe wurde fortan von Schreibautomaten übernommen. Als Sponsoren traten das Gasthaus „Schlössle" und die Deutsche Vermögensberatung, Direktion Dillingen, auf.